Marder Teil 1 – Was für ein Tier
Im ersten Artikel unserer Serie „Marder – Bis(s) zum Morgengrauen“ befassen wir uns mit dem Tier selbst.
Die Marder-Serie im Überblick:
Teil 1: Was für ein Tier
Teil 2: Seine Vorlieben und sein Zerstörungswahn
Teil 3: So schütze ich mein Auto
Was für ein Tier ist nun der Marder?
Es gibt verschiedene Arten von Mardern. Das Verbreitungsgebiet des Steinmarders reicht von Spanien über Süd- und Mitteleuropa und Zentralasien bis in die Mongolei und die Himalaya-Region. Der Steinmarder ist im Gegensatz zu anderen Arten nicht gerne im Wald. Er bevorzugt offeneres, busch- oder baumbestandenes und oft felsiges Gelände und ist in Gebirgen bis 4000 Meter Seehöhe zu finden. Als Kulturfolger findet man ihn des Öfteren in der Nähe von menschlichen Siedlungen, wo er sich in Parks, Scheunen oder Dachböden aufhält.
So sieht er aus!
Der Steinmarder hat einen langgestreckten, schlanken Rumpf und relativ kurze Gliedmaßen. Sein Schwanz ist relativ lang und buschig. Er hat einen weißen Kehlfleck, welcher sich bis zu den Vorderfüßen durchziehen kann. Sein Fell ist graubraun und rau. Der Marder erreicht eine Kopfrumpflänge von 40 bis 54 cm, einen Schwanz von 22 bis 30 Zentimeter und wiegt 1,1 bis 2,3 Kilogramm.
Und so lebt er!
Steinmarder sind „Nachtschichtler“. Während Sie sich tagsüber in Ihre Verstecke (Felsspalten, Steinhaufen, Dachböden, Ställe) zurückziehen, werden Sie nachts sehr aktiv. Sie sind Einzelgänger, welche außerhalb der Paarungszeit (Juni bis August) den Kontakt zu Artgenossen meiden. Mit einem Sekret aus Ihren Duftdrüsen markieren sie ihr Gebiet und verteidigen dieses gegen gleichgeschlechtliche Marder. Die Reviergröße kann zwischen 12 und 210 Hektar betragen.
Von was sich der Marder ernährt und warum er ihr Auto zerstört, erfahren Sie im nächsten Artikel.
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